Aktuelles aus Praxis, Wissenschaft und Verbänden

Als Bundesnetzwerk Fortbildung und Beratung in der Frühpädagogik ist es unser Anspruch auf aktuellem Stand zu sein, um in der Arbeit als Multiplikator:innen immer auch wichtige Informationen weitergeben zu können. Daher sammeln wir an der Stelle aktuelle Informationen aus Praxis, Wissenschaft und Verbänden.


Online-Befragung für (stellvertretende) KiTa-Leitungen „Personalauswahl und Teamentwicklung in KiTas: Zwischen Qualität und Bedarfsdeckung“

„In der Befragung geht es darum, wie die Auswahl und Begleitung von neuem Personal durch Träger und KiTas gestaltet wird, welche Kompromisse dabei unter den aktuellen Bedingungen gegebenenfalls eingegangen werden (müssen) und welche Auswirkungen dies auf KiTa-Teams und Kinder im KiTa-Alltag hat.“

Sie können hier bis zum 17.10.2025 an der Befragung teilnehmen.


Aktuelle Stellungnahme zum Entwurf des Berliner Bildungsprogramms

Von unserem Mitglied PFH Berlin erhielten wir den Hinweis auf die folgende Positionierung zum aktuellen Überarbeitungsentwurf des Berliner Bildungsprogramms für Kindertagesstätten. Die Stellungnahme finden Sie hier:


KomDat – Kommentierte Daten der Kinder- & Jugendhilfe (Heft Nr. 1+2 / 25)

Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe der KomDat, welche anhand aktueller Daten die neusten Entwicklungen der Kinder- & Jugendhilfe nachzeichnet. Es handelt sich bei diesem Doppelheft um eine Sonderausgabe mit einem Schwerpunkt zur Kinder- und Jugendhilfe in Ostdeutschland.


„Die Vision: Bildung braucht Vision – Zukunftsbildung in Kita und Grundschule gestalten“ der IZB

Die Initiative Zukunftsbildung (IZB) hat eine Vision der zukünftigen Bildung in Kita und Grundschule entwickelt. Diese Vision bietet die Grundlage für die 30 Reallabore in Deutschland, in denen diese innovativen Bildungsansätze entwickelt, erprobt und evaluiert werden. Es wird mit Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft zusammengearbeitet, um anschließend funktionierende Ansätze in die Beite zu bringen.

Weitere Informationen und die Vision finden Sie hier.


WiFF Studie „Digitale Bildung in der Weiterbildung frühpädagogischer Fachkräfte – Ergebnisse einer Interviewstudie zur Programmplanung“

„Eine wichtige Fähigkeit ist heutzutage kompetent mit digitalen Medien umgehen zu können. Schon Kinder im Kita-Alter können lernen, digitale Medien selbstständig und kreativ zu nutzen. Fachkräfte benötigen hierbei zumeist selbst Unterstützung, um digitale Medien in der Bildungsarbeit einsetzen zu können. Doch Weiterbildungsangebote für Fachkräfte in diesem Bereich sind selten, und es gibt bislang wenig Informationen darüber, wie diese geplant, durchgeführt und evaluiert werden. Unklar ist auch, welche Rolle digitale Bildung in der Weiterbildung von frühpädagogischen Fachkräften spielt und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Für die Studie wurden Programmplaner:innen gefragt, wie sie Fort- und Weiterbildungsangebote zum Thema digitale Bildung für frühpädagogische Fachkräfte entwickeln.“ (Quelle: WiFF)

Hier gelangen Sie zur den Ergebnissen der Studie.


Studie „Elternschaft nach sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend

„Aus Dunkelfeldstudien wissen wir, dass jede*r siebte Erwachsene in der Kindheit und Jugend sexualisierte Gewalt erlebt hat. Aber was wissen wir eigentlich darüber, was das für die später erwachsenen Betroffenen bedeutet, wenn sie darüber nachdenken, selbst Kinder zu haben und als Eltern Verantwortung zu tragen? Kaum etwas. Bisher. Die Soziologinnen Barbara Kavemann, Bianca Nagel und Stefanie Pham haben sich mit diesem Thema im Rahmen eines Forschungsprojektes beschäftigt, das die Aufarbeitungskommission gefördert hat. Über 600 erwachsene Betroffene haben sich daran beteiligt und dabei geholfen, folgende Fragen zu beantworten:

Wie denken Menschen, die in der Kindheit sexualisierte Gewalt erfahren haben, über eigene Kinder nach?
Welche Rolle spielt ihre eigene Betroffenheit dabei?
Aus welchen Gründen entscheiden sie sich aktiv für oder gegen eigene Kinder?
Welche Ängste und Sorgen haben sie?
Welche Art von Unterstützung brauchen sie?“

Hier geht es zu dieser aktuellen Studie. Darin geben die Wissenschaftlerinnen auch Empfehlungen für die Politik und das Unterstützungssystem, wie Betroffene als Erwachsene besser unterstützt und gestärkt werden können.


nifbe-Befragung: Zwei Drittel der KiTas fühlen sich stark bis sehr stark belastet

„Der Personalmangel in der KiTa und die aus Sicht der Fachkräfte dramatische Zunahme von Kindern mit herausforderndem Verhalten in den Einrichtungen bestimmen derzeit die Debatte rund um die Kindertagesbetreuung. Eine umfangreiche Befragung von KiTa-Leitungen durch das nifbe bietet nun konkrete Zahlen zur aktuellen Belastungssituation in den niedersächsischen KiTas.“ (Quelle: nifbe)

Details zur Befragung finden Sie hier.


Aktueller Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme 2024

Die Bertelsmann Stiftung hat den aktuellen Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme veröffentlicht. Hier werden Daten und Fakten zur frühkindlichen Bildung in Deutschland dargestellt, um diese auch auf Länder- und regionaler Ebene zu vergleichen.

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.


Die WiFF sucht Teilnehmende für eine Interviewstudie

Gesucht werden Weiterbildner:innen, Lehrende und Dozierende für eine Interviewstudie zu beruflichen Erfahrungen mit Fort- und Weiterbildungen im Bereich der digitalen Bildung. Im Fokus stehen Fragen wie: Welche Kompetenzen benötigen frühpädagogische Fachkräfte aus Ihrer Sicht, um digitale Bildung umsetzen zu können? Wie planen und gestalten Sie Weiterbildungen zur digitalen Bildung? Welche Erfahrungen haben Sie mit diesen Angebote gesammelt?

Weitere Informationen finden Sie hier.


Offener Brief: Stellungnahme zum Sicherheitspaket

Der erweiterte Vorstand des Netzwerks Kinderrechte macht mit einem offenen Brief seine tiefe Besorgnis über die aktuellen Gesetzesvorhaben und migrationspolitischen Diskussionen öffentlich.

Insbesondere auf die Auswirkungen des geplanten „Sicherheitspakets“ (Bundestagsdrucksache 20/12805) und die damit verbundenen gesetzlichen Verschärfungen für geflüchtete Kinder. „Diese Maßnahmen stehen nicht nur in Konflikt mit dem Verfassungsrecht und europäischem Recht, sondern auch mit den grundlegenden Prinzipien der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK), zu deren Einhaltung sich Deutschland verpflichtet hat und zu deren Berichtsverfahren das Netzwerk Kinderrechte als zivilgesellschaftlicher Akteur maßgeblich beiträgt.“

Die Stellungnahme finden Sie hier.


Beschäftigtenbefragung für die Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst Bund/Kommunen 2025

Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Themen in der nächsten Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Um auch mit den „richtigen“ Wünschen, Anliegen und Forderungen von seitens des Beschäftigen auf die Arbeitgeberverbände zugehen zu können, braucht es valide Zahlen und Fakten. Aus diesem Grund macht Verdi gerade eine Umfrage, an der alles Beschäftigen im öffentlichen Dienst teilnehmen können, auch wenn man (noch) kein Mitglied ist. Die Umfrage finden Sie hier.


Aufruf aus der Wissenschaft: „Überlastung, Stress und Erschöpfung in vielen Kitas: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schlagen Alarm und fordern die Politik zum schnellen Handeln auf“

300 Forschende und Fachleute in einem offenen Brief richten sich an die Parteispitzen der Ampelkoalition: „Das System der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) in Deutschland ist stark belastet und steht kurz vor dem Kollaps.“ Auch wir als Bundesnetzwerk haben diesen Aufruf mitgezeichnet und unterstützen damit die formulierten Forderungen!

Die Zeit (Nr. 38/2024) berichtet zu diesem Offenen Brief und der aktuellen Situation in Kitas. Den Offenen Brief können Sie hierdownloaden: